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Giftige Pflanzen

Giftige Pflanzen für Katzen: eine unterschätzte Gefahr

Es gibt einen Punkt im Leben, an dem mancher Katzenfreund sich von seinem Traum vom üppigen Wintergarten trennen sollte. Der Grund: Erstaunlich viele Katzen beschäftigen sich hingebungsvoll mit "Vandalismus" an Pflanzen beim neugierigen Spiel. Selbst Blumensträuße sind vor so mancher Samtpfote nicht sicher. Pflanzen, vor allem solche mit Ranken und filigranen Blättern, üben eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf so manche Katze aus und werden bepfötelt – oder als Snack getestet. Gerade Letzteres kann fatal sein: Nicht wenige Pflanzen sind nicht zum Verzehr geeignet und hochgiftig für Katzen. Kitten sind besonders gefährdet, wenn sie in ihrer Unerfahrenheit alles mit dem Geschmackssinn untersuchen wollen. Erfahre hier, wie du verhinderst, dass deinem Stubentiger im Zimmerdschungel etwas zustößt.

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Warum fressen Katzen Pflanzen?

Das Fressen von Pflanzen ist ein instinktives, natürliches Bedürfnis von Katzen. Wildkatzen und Freigänger verzehren Gras und Kräuter, um besser mit Haarballen zurechtzukommen. Diese Knäuel aus beim Putzen verschluckten Haaren – “Bezoare” genannt – werden regelmäßig ausgewürgt. Und das fällt leichter, wenn deren Struktur durch Pflanzenfasern gefestigt wird. Gras wirkt also als natürliches Brechmittel. Eine Wohnungskatze hat im Gegensatz zum Freigänger keine Möglichkeit, instinktiv nach Gras zum Knabbern zu suchen und wird sich aus diesem Grund mit allem behelfen, das eine ähnliche Wirkung haben könnte. Findet sie dann nur Zimmerpflanzen vor, bleibt ihr meist keine andere Wahl für ihr Bedürfnis.

 

Wie du deiner Katze eine grüne Alternative bietest

Deswegen ist es ausgesprochen wichtig, dass du für deine Katze einen Blumentopf mit Katzengras zur Verfügung stellst, an dem das Tier sich bedienen darf. Saatmischungen oder Fertigsets zur Anzucht von Katzengras sind in Gartenmärkten und in Zoohandlungen im Sortiment, die Aussaat simpel. Auch im Winter kannst du deiner Katze so frisches Grün bieten. Wenn du eine besonders lieb gewonnene Pflanze in der Wohnung oder im Garten hast oder das riskante Gewächs aus anderen Gründen nicht entfernt werden kann, muss die Katze daran gehindert werden, das verlockende Grün zu erreichen. Versuch, die Pflanze möglichst unzugänglich für die Katze zu platzieren oder den Weg dorthin zu versperren. Bau notfalls aus geeignetem Material einen Zaun um die Pflanze oder leg kantige Steine auf das Substrat.

Welche Pflanzen sind giftig für meine Katze?

Als menschlicher Pflanzenfreund ohne tiefer gehende botanische Kenntnisse macht man sich in der Regel keine Gedanken über die Giftigkeit von Pflanzen. Schließlich würdest du nicht auf den Gedanken kommen, deine Zierpflanzen zu essen. Dazu kommt, dass bei den wenigsten Pflanzen alle Bestandteile gleich giftig sind. Manchmal liegt das Gift in der Knolle konzentriert, manchmal in Blättern, Blüten, Früchten oder Pflanzensaft.
Katzen (und kleine Kinder) unterscheiden im Gegensatz zu vielen pflanzenfressenden, so genannten herbivoren Tieren nicht instinktiv zwischen genießbar und giftig. Daher musst du in einem katzensicheren Haushalt Sorge dafür tragen, dass der Stubentiger gar nicht erst in Versuchung kommt, Giftpflanzen zu beknabbern.

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