Ankunft Zuhause
Hund
Bitte bringe bei der Abholung Deines Hundes ein passendes Sicherheitsgeschirr, ein Halsband und zwei Leinen mit.
Die Maße erhältst du vor dem Transport von uns.
Wie Du deinen Hund richtig sicherst, zeigt Dir folgende Darstellung:
Das mag im ersten Augenblick etwas übertrieben wirken, aber bedenke bitte, dass der Transport für die Tiere riesigen Stress bedeutet. Es ist also möglich, dass sich zuerst der Fluchtinstinkt durchsetzt und die Tiere versuchen sich aus Geschirr oder Halsband herauszuwinden.
Der Fahrer wird euch das Tier entweder direkt ins Auto setzen oder euch helfen zuerst draußen das Geschirr anzulegen. In beiden Fällen macht euch bitte umgehend auf den Heimweg, damit das Tier dort erst mal zur Ruhe kommen kann.
Zuhause ist es sinnvoll einen ruhigen aber zentralen Platz für das Tier vorzubereiten.
Gern kann dazu auch eine Transportbox dienen, in der der Hund einen gesicherten Rückzugsort findet.
Warte bitte ab bis das Tier von alleine zu Dir kommt und bedränge es nicht.
Jedes Tier reagiert anders. Die einen sind munter und erkunden sofort stolz
ihr neues Reich. Andere wiederum verkriechen sich erst einmal und trauen sich nicht sich zu bewegen.
Gib Deinem neuen Mitbewohner die Zeit, die er benötigt um anzukommen.
Kinder sollten die Distanz zum Tier wahren.
Eine behutsame Kontaktaufnahme, beschnuppern der Hand, Leckerli reichen etc. als erste Kontaktaufnahme, wird dringend empfohlen.
Schimpfe nicht, wenn die erste Pfütze den Wohnzimmerboden verunstaltet. Der Hund muss erst lernen, wie das bei euch Zuhause läuft.
Ebenso ist es normal, dass viele Hunde erst einmal Durchfall haben. Dies ist nicht krankhaft sondern stressbedingt.
Und letztendlich zur Beruhigung:
Du kannst Dir sich sicher sein, dass das von Stilyana zur Vermittlung angebotene Tier auch für ein Leben in unserem Umfeld geeignet ist.
Hier selektiert sie sehr genau auf deren Eignung. Leinengewöhnung und
Zutrauen zu den Menschen erlernen die Tiere in Grundzügen
schon durch das Team von Stilyana.
Katze
Den passenden Partner für deine Katze finden
Die Faustregeln:
1. Partnertiere sollten ein ähnliches Alter haben
2. Kater - Kater bzw. Katze- Katze funktionieren besser
3. Der Partner sollte einen ähnlichen Charakter haben
Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Konstellation gelingt, ist höher.
Alter:
Das Alter sollte ähnlich sein. Man sollte zB. nicht ein Kitten zu einer schon älteren Katze geben. Da Kitten ein unglaublich hohes Aktivitätslevel haben. Für den Senior könnte das sehr anstrengend sein.
Geschlecht:
Gleich und gleich gesellt sich gern. Weibliche Katzen sind eher „Objektspieler“, das heißt, die spielen gerne mit Stoffmäusen, oder jagen Angeln hinterher. Kater sind meist „Kontaktspieler“, die spielen meist sehr körperlich. Die lieben es sich so richtig zu verkloppen und zu balgen.
Beim „Spaßkloppen“ versuchen Kater sich auch oft gegenseitig unterzuordnen. Das kann für eine Katze schon zu viel und beängstigend sein.
Sie kann das als zu grob und übergriffig verstehen. Dann hat man im schlimmsten Fall die Katze, der dieses grobe Spielen zu viel ist, und den frustrierten Kater, der eigentlich nur spielen will.
Die Faustregel macht durchaus Sinn, ABER es muss nicht so sein. Es gibt auch Katzen die mögen es richtig zu kloppen und können das auch durchgreifen, wenn der Kater ihnen zu viel wird. Solche Konstellationen können auch funktionieren, dazu muss man aber die Katze wirklich gut kennen und einschätzen können. Zudem sollte der Kater gut sozialisiert sein.
Es gibt aber Kater, die nicht gerade das Raufbold-Gen haben und lieber Schmetterlinge beobachten, oder ganz sanft Bällchen über den Flur stupsen. Und auch hier kann ein weiterer Kater, der sich gerne rauft, zu viel sein. Das ist alles individuell. Hier ist es einfach wichtig, dass man diese Faustregeln als Basis nimmt und sich dann anschaut, wie aktiv ist die individuelle Katze.
Charakter:
Der Charakter und die Persönlichkeit ähnlich sein. Hier sollte die Katze so gut und individuell wie möglich beschrieben werden. - welche Spiele mag die Katze / Kater - wie aktiv - welche Vorlieben - welche Abneigung - hat die Katze schon mit einem Partner zusammen gelebt? Welche Eigenschaften hatte dieser Partner?
Die Zusammenführung
Da wir Katzen nicht in Einzelhaltung abgeben, hast du vielleicht schon eine Katze und möchtest für deine Erstkatze einen passenden Gefährten.
Und hier kann es manchmal viel Geduld und Ausdauer erfordern, zwei, sich fremde Katzen zusammenzuführen. Die Zusammenführung kann manchmal mehrere Wochen oder Monate in Anspruch nehmen.
Aber zuerst sollte eure Katze in Ruhe ankommen. Bereitet eurer neuen Fellnase für die ersten Tage einen separaten Raum vor mit allem was sie braucht (Futter, Wasser , Katzentoilette, Versteck- ggf. Kratzmöglichkeit), wo sie sich nach der langen Anreise erholen und vorsichtig die neue Umgebung begutachten kann.
Es kann vorkommen, dass eine besonders ängstliche Katze sich tagelang nicht blicken lässt, um erst nachts aus ihren Versteck zu kommen. Gib ihr die Zeit und Freiraum, den sie braucht und bedränge sie nicht. Bringe sie nicht direkt zum Tierarzt, da das immer enormen Stress für das Tier bedeutet. Wir empfehlen dies nach einer Eingewöhnungszeit von frühestens 3-4 Wochen.
Dann kommt der Moment, wenn sich beide Katzen das erste Mal begegnen. Sei unbedingt bei dieser ersten Begegnung anwesend und möglichst entspannt. Wie stark eine Katze bei der ersten Begegnung Anspannung oder Misstrauen ausdrückt, ist natürlich individuell, denn schließlich befinden die beiden Katzen sich einem potenziellen Angreifer und Konkurrenten gegenüber. Misstrauische Annäherung ist aber oft genug undramatisch.
-
Fauchen
-
Knurren
-
Hinkauern
-
Sichtschutz aufsuchen
-
langsame Annäherung in geduckter Haltung
-
Versuch den Hintern der anderen Katze zu beschnuppern
-
Anheben einer Vorderpfote zur Schlagandrohung
-
Schlag mit der Vorderpfote in Richtung der anderen Katze
-
Schlag mit der Vorderpfote auf dem Kopf der andren Katze bei forscher Annäherung
Sehr oft kann man eine Art angespannten Tanz beobachten zwischen den beiden Katzen, bei dem die beiden sich langsam etwas kennenlernen und weiterhin Distanz ermöglicht. Beobachte das Verhalten und trenne die beiden, sollte es hier zu einem schlimmen Kampf kommen.
Je nach Situation ist es empfehlenswert die beiden Katzen zunächst getrennt zu halten. Eine Gittertür sorgt für die nötige Barriere. Hier können sich beide Katzen erst einmal durch das Gitter beschnuppern und sich langsam kennenlernen. Manchmal hilft es auch in der Anfangszeit vor dem Gitter einen Sichtschutz zu befestigen, damit beide Katzen keinen Blickkontakt haben, sondern erst einmal nur den Geruch der anderen wahrnehmen.
Auch kann es helfen, z.B. die Decke oder Liegematte der jeweils anderen Katze zu geben, um Gerüche auszutauschen. Das kann alle paar Tage wiederholen werden, so können die beiden sich auch noch intensiver über den Geruch kennenlernen.
Besonders hilft, die positive Bestärkung mit Leckerlis. Es suggeriert der Katze, “wenn du die andere Katze siehst, passiert was tolles“. Hier kann der Schichtschutz auch gute Arbeit leisten, um einen kurzen Blickkontakt der beiden Katzen zuzulassen und dann sofort mit einem Leckerli belohnt zu werden.
Nicht nur Leckerlis, sondern auch Spielen kann das Eis brechen. Spiele am besten mit beiden Katzen auf deren Seite des Gitters.
Diese Maßnahmen sollten während der Zusammenführung zur täglichen Routine werden und erfordern manchmal konsequentes Management und viel Geduld.
Hilf deiner Katze sich zu entspannen, indem du selbst entspannt bist!
Die Gittertür kann dann entfernt werden, wenn beide Katzen über mehrere Zusammentreffen am Gitter absolut entspannt sind.
Hier ist es im eigenen Ermessen, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
Dies ist kein Patentrezept für eine erfolgreiche Zusammenführung, aber es soll eine Hilfe sein.
Zusatz: Wir empfehlen die Methode der langsamen Zusammenführung an der Gittertür!
Selbst, wenn die Gittertür nur 48 Stunden im Einsatz ist, eine Woche oder deutlich länger, ist diese Methode doch fürs kätzische Kennenlernen meist der effektivere Weg für ein harmonisches Miteinander. Gib den Katzen die Chance sich in Ruhe kennen zu lernen, um sich als Freunde begegegnen zu können.
Verhaltensweisen, die häufig in den ersten Momenten der Zusammenführung auftreten und in der Regel kein Zeichen dafür sind, dass diese beiden nicht zueinander finden, sind: