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How do I even recognize high quality cat food?


Dry feed as a complete feed should be avoided entirely.
Unfortunately, wet food in jelly or sauce is often of poor quality

- but that alone is unfortunately not a meaningful indication.
With good wet food, the following criteria should be met:


* High meat content (at least 70%)
* Free from sugar, grain, dairy products, flavor enhancers,

Preservatives, attractants, fillers or artificial flavorings

* Taurine, phosphorus, calcium, vitamins and important minerals are included

FelV
FelV & FIV.jpg

Nice that you are interested in one of our animals.

 

So that we can get an idea of how the animal would live with you, we ask you to choose the right one 

Download the self-assessment questionnaire and fill it out in full.

Please send it back to our email address (breedlovebulgaria@web.de) as soon as possible.

As soon as we have checked the questionnaire, we will discuss the next steps with you.

 

Of course, all your documents will be treated in accordance with GDPR and in the event 

the failure of the adoption to be destroyed in a legally secure manner.

FIV

Was ist FIV?

 

FIV ist weder gefährlich noch ein Todesurteil für die betroffenen Katzen.


Um das Verständnis und die Aufklärung etwas zu erleichtern, sehen wir es als unsere Aufgabe, eine vernünftige Aufklärung zu diesem Thema zu leisten. Mittlerweile sind sehr viele Katzen von dieser Erkrankung betroffen. Oft stellt sich diese Diagnose als „Zufallsbefund“ heraus,

wenn die eigene Katze aufgrund anderer Umstände einem Tierarzt vorgestellt wurde und er eine Blutuntersuchung auf Viruserkrankungen durchgeführt hat.

 

In den meisten Tierheimen werden FIV und Leukose mittlerweile standardmäßig bei der Neuaufnahme der Katzen getestet. Dabei ist es sehr wichtig, dass dieser Test ("Western Blood Test") mittels einer Blutuntersuchung in einem Labor durchgeführt wird, da die Schnelltests keine sichere - und damit auch keine zuverlässige - Aussagekraft haben!

 

Bei FIV/Katzenaids handelt es sich um das Feline Immundefizienz-Virus, welches bei den betroffenen Tieren zu einer geschwächten Immunabwehr führt. Eine FIV-Infektion ist ähnlich wie beim Menschen die HIV-Infektion und ist nicht heilbar. Die Ansteckung wird hauptsächlich durch Bissverletzungen übertragen, aber auch beim Geschlechtsakt (z.B. Nackenbiss bei der Paarung) können sich die Tiere gegenseitig infizieren. Bei Bissverletzungen wird der Virus über den Speichel in die Blutbahn übertragen. Das Virus kann aber auch bei der Geburt oder durch die Muttermilch von infizierten Kätzinnen auf ihre Welpen übertragen werden.

FIV schwächt das Immunsystem der betroffenen Katzen. Das Virus selbst zeigt keine Symptome, allerdings haben durch diese Immunschwäche andere Erkrankungen leichteres Spiel und oft verlaufen sie dann deutlich schwerwiegender und die Genesungszeit verlängert sich entsprechend. Der Verlauf dieser Immunschwäche kann Jahre dauern und manche Katzen bleiben bis ins hohe Alter völlig gesund, obwohl sie FIV positiv sind.

FIV- positive Katzen sollten also genauso behandelt werden - auch tierärztlich - wie gesunde Tiere! Oftmals bekommt man den Eindruck, dass Tierärzte sich bei einer positiven Katze nicht mehr bemühen wollen und manche raten sogar viel zu schnell zum Einschläfern. Dabei kann und soll eine FIV positive Katze genauso medizinisch versorgt werden und hat ein Recht auf Leben, wie alle anderen Katzen auch! Behandlungen können länger dauern, aber auch sie werden in der Regel wieder gesund. Es ist auch nicht nötig, sie mit Medikamenten „zu stärken“, da es im Grunde keine Medikamente gibt, die nachweislich das Immunsystem puschen. Es gibt aber sicherlich alternative Methoden, um das Immunsystem auf natürliche Weise zu unterstützen.

 

Katzen, die sich nachweislich mit dem FIV-Virus infiziert haben, sollten unbedingt geschützt werden. Das heißt, dass Freigänger nach Möglichkeit keinen ungesicherten Freigang mehr haben sollten. Grundsätzlich sollte jeder gewissenhafte Katzenhalter, der weiß, dass seine Katze FIV-positiv ist, seine und andere Katzen schützen. Es geht dabei nicht nur darum, sein eigenes Tier vor anderen Erkrankungen zu schützen, sondern auch eine Ansteckung auf andere Katzen zu vermeiden. Natürlich weiß keiner genau, wie viele Katzen in der Umgebung tatsächlich positiv sind, trotzdem muss man dann „Schadensbegrenzung“ betreiben und nicht billigend in Kauf nehmen, dass sich weitere Tiere anstecken. In Deutschland leben ca. 2 Millionen Straßenkatzen, und diese Tiere haben kaum eine bis gar keine Chance, Hilfe zu bekommen, wenn sie krank werden. Sie sterben meistens jämmerlich, auch an Viruserkrankungen, und selten kommen sie in Tierschutzhände, die ihnen dann versuchen zu helfen.

Für richtige Freigänger kann es aber zu einer regelrechten Qual werden, keinen Freigang mehr haben zu können, aber auch hier können Lösungen geschaffen werden. Es gibt Möglichkeiten, Gärten ausbruchssicher zu gestalten, Terrassen und Balkone zu vernetzen oder katzengerechte Gehege zu bauen, die ihnen dann wenigstens annähernd ein Draußenleben ermöglichen.Erkrankten Katzen, denen es allgemein nicht gut geht, sollten dann sowieso keinen Freigang mehr bekommen. Denn so kann man nicht beurteilen, wie es ihnen geht oder wie sie sich fühlen. Unnötiger Stress, der auch durch Hausarrest entstehen kann, ist zu vermeiden. Es sollte daher immer eine vernünftige Lösung für das Tier angestrebt werden.

 

Da es keine Impfung gegen FIV gibt, hilft im Grunde nur die Kastration, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren. Kastrierte Katzen neigen wesentlich weniger zu Revierkämpfen und auch die Ansteckung bei einem Deckakt entfällt völlig.

FIV-positive Tiere müssen nach ihrer Diagnose weder von den eigenen Katzen getrennt werden, noch müssen sie isoliert oder in Einzelhaltung leben. Da das Virus in der normalen Umgebung nicht lange überlebt, ist es bei gut sozialisierten und friedlichen Katzen unwahrscheinlich, dass sie sich gegenseitig infizieren.

Eine Übertragung durch Speichel, zum Beispiel durch den Futter- oder Wassernapf, ist genauso unwahrscheinlich wie durch die gemeinsame Katzentoilette. Verträgliche Tier kämpfen in der Regel nicht, und wenn sie toben oder sich mal hauen, verläuft dies meistens unblutig.

 

Eine Übertragung ist daher auch fast völlig ausgeschlossen. Wie ihr seht, hört sich FIV oder Katzenaids im ersten Moment immer schlimm an. Alleine das Wort "AIDS" hat sich in die Köpfe der Menschen festgebrannt und sorgt immer wieder für Ängste. Dabei muss man eine Erkrankung erst einmal kennen lernen, um sie zu verstehen und damit umgehen zu können.

 

Weder Menschen noch Katzen sind durch so eine Erkrankung gefährlich, sondern sie haben genauso ein Recht auf Würde wie gesunde auch. In vielen Tierheimen sitzen FIV-positive Tiere, oft bis zu ihrem letzten Lebenstag. Dabei haben sie genauso ein eigenes Zuhause und eine eigene Familie verdient wie alle anderen auch. Wir wünschen uns, dass viel mehr Menschen besser aufgeklärt werden und diese Katzen damit auch ihre große Chance auf ein eigenes Zuhause bekommen.
 

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Quelle:

Autor: S Imone Becker

Link: https://www.facebook.com/groups/159204464233407

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